Wissenstest 2023

09.10.2023
Feuerwehr

Die Themen waren in diesem Jahr „Unfallverhütung in der Jugendfeuerwehr“ sowie „Persönliche Schutzausrüstung und Dienstkleidung“.


„Wenn die Katastrophe kommt, sind wir bereit …“ – so lautet der Slogan der Feuerwehren Bayerns, der bereits darauf hinweist, dass Feuerwehrarbeit nicht immer ohne den Kontakt mit Gefahren abläuft. Während ein Erwachsener meist mehr Erfahrung im Umgang mit gefährlichen Einsatzsituationen im unwegsamen Gelände, bei Dunkelheit oder besonderer Wetterlage zeigt, kann man von Jugendlichen grundsätzlich nicht die gleiche Abgeklärtheit erwarten.


Die allgemeine Kinder- und Jugendarbeit, die feuerwehrtechnische Grundausbildung und die Unfallverhütungsvorschriften (UVV) gleichfalls zu berücksichtigen, stellt eine besonders hohe Anforderung an die Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer dar. Die Besonderheit zeigt sich darin, dass Jugendliche ihre geistige und körperliche Entwicklung noch nicht abgeschlossen haben und der Ausbilder deswegen neben dem feuerwehrtechnischen Wissen ebenso Einfühlungsvermögen, Verantwortungsgefühl und Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen einbringen muss.


Hinzu kommt, dass es sich auf das Alter bezogen meist um gemischte Gruppen handelt, in denen Kinder und angehende Erwachsene gleichzeitig ausgebildet werden. Es liegt in der Verantwortung der Jugendfeuerwehrwarte und der Betreuer, Unfälle zu vermeiden. Dies gelingt demjenigen am besten, der weiß, wo Gefahren lauern, wie sie vermieden werden können und welche Hilfsmittel zum Schutz zur Verfügung stehen.


Ca. 50 Jugendliche aus den Feuerwehren Gräfendorf, Seifriedsburg, Adelsberg, Langenprozelten, Massenbuch und Gemünden legten in verschiedenen Stufen den Wissenstest 2023 erfolgreich unter den Augen der stv. Kreisjugendwartin Michaela Furth (Wernfeld) und Kreisbrandmeister René Street ab. Unterstützt wurden sie hierbei durch Kommandanten und Jugendwarte der teilnehmenden Feuerwehren.