Waldbrandübung im Inspektionsbereich Gemünden:
Die Feuerwehren des Inspektionsbereiches Gemünden haben sich intensiv auf den
Ernstfall vorbereitet, um den steigenden Gefahren eines Waldbrandes effektiv
entgegenzutreten. Aufgrund anhaltender Trockenheit und der oft fehlenden Infrastruktur
wie Hydranten in den Wäldern des Landkreises Main-Spessart, ist ein koordinierter
Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen unerlässlich. Oftmals liegen die nächsten
Wasserentnahmestellen mehrere Kilometer von der Einsatzstelle entfernt,
was die Herausforderung zusätzlich erhöht.
Am vergangenen Wochenende wurde genau dieser Einsatzfall im Bereich Gemünden
ntensiv trainiert. Insgesamt waren sechs Tank- und Löschfahrzeuge im Pendelverkehr
im Einsatz. Im Tal wurde eine Wasserentnahmestelle eingerichtet, ausgestattet mit
zwei 5000-Liter-Behältern zur Zwischenspeicherung des Wassers. Gleichzeitig wurden
stets drei Fahrzeuge betankt und zur Einsatzstelle entsandt.
Eine besondere Herausforderung bestand darin, dass aufgrund der Straßenverhältnisse
mmer nur drei Fahrzeuge gleichzeitig zur oder von der Einsatzstelle fahren konnten.
An der Einsatzstelle angekommen, wurde das Wasser erneut in Faltbehälter
zwischengelagert, um dann von dort aus an die Strahlrohre abgegeben zu werden.
Wir möchten allen Beteiligten herzlich für ihr Engagement und ihre hervorragende
Umsetzung dieser Übung danken. Dadurch konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt
und Verbesserungen erzielt werden.
An der Übung beteiligten sich die Feuerwehren aus Gössenheim, Gemünden, Karsbach,
Mittelsinn, Obersinn, Seifriedsburg, Weyersfeld und Langenprozelten.
Die Übung wurde unter der Leitung der Kreisbrandinspektion durchgeführt, vertreten
durch Kreisbrandinspektor Benjamin Egert sowie die Kreisbrandmeister Rene Street,
Christoph Schwertfeger und Sebastian Löber.
Bericht und Bilder Pressestelle Kreisbrandinspektion MSP