"Reale Einsatzübung Absturz eines Drachenfliegers auf der Burgruine Homburg in Gössenheim" -"Feuerwehr, Bergwacht und Rotes Kreuz optimieren Zusammenarbeit!"

27.10.2018

Am Samstag, den 27.10.2018 übten die Freiwilligen Feuerwehren Gössenheim und
Gemünden zusammen mit der Kreisbrandinspektion MSP sowie der Bergwacht Frammersbach
und der BRK Bereitschaft Gemünden mit über 30 ehrenamtlichen Einsatzkräfte auf der
Burgruine Homburg in Gössenheim.
In dem realen Übungsszenario stieß ein gerade gestarteter Drachenflieger mit einem auf
einem Fahrrad sitzenden Jugendlichen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde
der Jugendliche schwer verletzt bergab geschleudert. Der Drachenflieger blieb nach einem
Sturzflug in einem Baumwipfel hängen. Zeugen alarmierten darauf über die Integrierte Leitstelle
Würzburg die Einsatzkräfte auf die Burgruine Homburg. Vor Ort wurde der "verletzte"
Jugendliche notfallmedizinisch von ehrenamtlichen Einsatzkräften der BRK Bereitschaft
Gemünden erst versorgt.
Da dieser mit den Füßen in dem Fahrrad verkeilt war, musste die Feuerwehr Gössenheim mit
schwerem technischen Gerät agieren. Die Absturzsicherung der Feuerwehr Gemünden sowie
die Feuerwehr Gössenheim bargen den Fahrradfahrer mit der Schleifkorbtrage.
Die Bergwacht Frammerbach leitete die Rettung des Drachenfliegers ein und bargen
diesen nach Abseilen vom Baumwipfel mit der Gebirgstrage.
So arbeiteten alle beteiligten Hilfsorganisationen Hand in Hand und stimmten sich bei den
erschwerten Einsatzbedingungen in unwegsamen Gelände optimal ab.
In der Abschlussbesprechung lobte Gössenheims Bürgermeister Klaus Schäfer alle
anwesenden Einsatzkräfte für den professionellen Einsatzablauf vor Ort.
Im Anschluss des Einsatzübung lud der Drachenfliegerverein Gössenheim alle
teilnehmenden Einsatzkräfte zu Speis und Trank ins Feuerwehrhaus Gössenheim ein.
Denn die Burgruine Homburg gilt bei Drachenfliegern als beliebter Startplatz.

Bericht und Bilder

Sebastian Dürnagel
Presse- und Medienarbeit
BRK Kreisverband Main-Spessart