Eichenprozessionsspinner im Stadtwald von Gemünden
Eichenprozessionsspinner - Vorsicht im Stadtwald von Gemünden
Wo die Eichenprozessionsspinner-Raupen massenhaft auftreten, können ihre kaum
sichtbaren Härchen durch die Luft fliegen und bei Hautkontakt teils heftige allergische
Reaktionen bei Mensch und Tier auslösen. Die Stadt Gemünden hat eine Warnung
herausgegeben.
Die Warnung gilt im Harras-Gebiet, insbesondere im Abschnitt zwischen dem
Gesundheitszentrum und der „Sauruh“, sind Raupen-Nester festgestellt worden.
Den Spaziergängern in dem beliebten Wandergebiet zu großer Vorsicht geraten.
Wer ganz sicher gehen wolle, solle dieses Gebiet meiden.
Wie groß die Gefahr (die Menge der Raupen) ist und wie lang sie bestehen wird,
ist nicht bekannt. Auch wenn aus den Raupen längst (ungefährliche) Schmetterlinge
geworden sind, gibt es keine Entwarnung. Denn die Brennhaare der Insekten lösen
sich leicht, lagern sich in den Gespinsten der Raupen oder, wenn sie vom Wind
verblasen werden, am Boden an und behalten ihre giftige Wirkung über Jahre.
Weil das nach den jetzigen Erkenntnissen betroffene Gebiet groß ist und nicht feststeht,
wo überall die an sich unscheinbaren Raupen massenhaft auftreten,
wird es keine Bekämpfungsaktionen geben.
Wenig Haut zeigen
Ein Tipp für Spaziergänger ist, möglichst viel Haut mit Kleidung zu bedecken.
Auf jeden Fall solle man sich von den weißlichen Gespinsten fern halten, die an
Eichen-Zweigen zu finden sind. Von ihnen gehe die größte Gefahr aus.
Wie allgemein berichtet wird, breiten sich die Eichenprozessionsspinner aufgrund
der Klimaerwärmung immer mehr aus.
Auszüge aus dem Bericht der Mainpost